Zweiter Sitzungs·tag

© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Wort-Erklärungen:

Demokratie ist eine Staats-Form und heißt: alle Macht dem Volk.
Die Menschen in einem Land wählen und die Mehrheit bestimmt die Gesetze.
Ein anderes Wort für Gesetze ist Regeln.

Abgeordnete*r: Vertreter*in aus den Parteien

Parlament: Die Menschen in Deutschland wählen Abgeordnete in der Politik.
Die Abgeordneten bilden ein Parlament.
Das ist die Vertretung vom Volk für die Regierung.

Partei heißt: Bürger*innen mit gemeinsamen Vorstellungen in der Politik arbeiten zusammen.
Sie gründen eine Partei.
Bürger*innen haben auch verschiedene Vorstellungen in der Politik.
Deshalb gibt es verschiedenen Parteien.

Regierungs·parteien in Rheinland-Pfalz heißt: Die Parteien SPD, Grüne und FDP führen das Land Rheinland-Pfalz.

Oppositions·parteien in Rheinland-Pfalz heißt: Die Parteien CDU, AfD, Freie Wähler führen nicht das Land Rheinland-Pfalz.

Fraktion: eine Gruppe von Abgeordneten mit ähnlichen politischen Vorstellungen.

Debatten: ein anderes Wort für Debatten ist Gespräche.
Eine Debatte kann auch ein Streit-Gespräch sein.

Kommune: Gemeinden, Orte, Städte

Kommunal: in den Gemeinden, Orten, Städten

Mehr Frauen in die Kommunal-Politik

Die Abgeordneten besprechen bei den Debatten:

  • Wie werden Planungen schneller bearbeitet?
  • Mehr Frauen sollen in die Kommunal-Politik.
  • Was ist für Frauen wichtig für die Arbeit in der Kommunal-Politik?

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen möchte über das Thema „Guter Rat braucht Frauen – mehr Frauen in die Kommunal-Politik“ sprechen.

Die Vorsitzende Pia Schellhammer von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Abgeordnete Florian Maier von der SPD-Fraktion sagen:

  • Es sollen gleich viele Frauen und Männer in der Kommunal-Politik arbeiten.
  • Dafür brauchen die Frauen und Männer bessere Möglichkeiten für die Arbeit - zum Beispiel auch von Zuhause aus arbeiten.

Pia Schellhammer sagt:
Frauen in der Politik brauchen mehr Hilfe von ihrer Partei.
Zum Beispiel bei dem Thema: Frauen auf den Wahl-Listen.

Ellen Demuth von der CDU-Fraktion sagt:
Mehr Frauen in der Politik sind wichtig.
Aber viele Frauen denken:

  • Es ist zu wenig Geld für die Arbeit in der Politik da.
  • Deshalb können wir nichts verändern oder besser machen.
  • Und deshalb möchten wir nicht in der Politik arbeiten.

Cornelia Willius-Senzer von der FDP-Fraktion sagt:

  • Mehr Frauen sollen in der Kommunal-Politik arbeiten.
  • Aber es soll keine Frauen-Quoten für die Arbeit in der Politik geben.
    Quote ist ein anderes Wort für bestimmte Anzahl.
    Zum Beispiel: Bei einer Frauen-Quote muss eine bestimmte Anzahl von Frauen da sein.
  • Die Frauen im Parlament sollen ein Vorbild sein für andere Frauen.
  • Damit auch andere Frauen in der Politik arbeiten wollen.

Iris Nieland von der AfD-Fraktion und Lisa-Marie Jeckel von der Fraktion Freie Wähler sagen:

  • Das größte Problem ist:
    Es gibt zu wenig Geld für die Arbeit in den Orten und Städten.
    Deshalb ist die Arbeit in der Politik schwer.
  • Wichtig für die Arbeit von Frauen in der Politik ist:
    Die Frauen sollen die Arbeit machen können und für die Politik arbeiten wollen.
  • Deshalb ist eine Frauen-Quote nicht wichtig.

Katharina Binz sagt:

  • Früher haben weniger Frauen in der Politik gearbeitet.
  • Heute arbeiten mehr Frauen in der Politik – aber noch nicht genug.
  • Das Amt von Katharina Binz macht viele Veranstaltungen für Frauen:
    - Die Frauen sollen Informationen bekommen.
    - Die Frauen sollen miteinander reden.
    - Die Frauen sollen dann mehr wissen und in der Politik arbeiten wollen.
  • Es soll im Land ein Netzwerk für Frauen in der Kommunal-Politik geben.

Die FDP-Fraktion möchte über das Thema reden:
„Wirtschaft und Verkehr in Rheinland-Pfalz

  • schneller planen,
  • einfacher machen,
  • mit Deutschland-Schnelligkeit weiter bringen.“

Alle Fraktionen sagen - das ist dabei wichtig:

  • Planungen sollen schneller bearbeitet werden,
  • Planungen sollen einfacher gemacht werden,
    zum Beispiel mit einfachen Anträgen.

Zum Schluss sagt Wirtschafts·ministerin Daniela Schmitt:
Deutschland muss insgesamt schneller werden

  • beim Betriebe gründen,
  • beim Betriebe an Orten aufbauen,
  • beim Projekte durchführen,
    zum Beispiel für Straßenbau, Leitungen, Internet, Bus und Bahn, Einkaufen.